Sankt Petersburg – das Venedig des Nordens

Bis 1918 bleibt St. Petersburg die Hauptstadt des Russischen Imperiums. Nach dem Beginn des Ersten Weltkrieges wird die zu Deutsch klingende Stadt umbenannt: bis 1924 heißt sie Petrograd – die russifizierte Form von Petersburg. Nach Lenins Tod wird sie Leningrad: dieser Stadtname ist heute ein Symbol für den beispiellosen Mut und Heroismus, für die unglaubliche Kraft und Stärke der menschlichen Seele, die im Zweiten Weltkrieg in 900 langen Blokade-Tagen nicht gebrochen werden konnte.

Seit 1991 heißt die Stadt wieder St. Petersburg, doch die meisten Russen nennen sie liebevoll „Piter“.